Dienstag, 16. September 2008

Der verlorene Sohn

Ich glaube nicht, dass der Vater des verlorenen Sohnes souverän war - und huldvoll - und den guten Ausgang schon ahnte.
Liebe ist niemals souverän, sie ist sich selber ausgeliefert. Sie ist hilflos.

Trennung

Wie gern hätte ich dir
Einen Apfel gereicht zum Abschied
Dort unter der Tür
Hätte dir lächelnd die Schultern glatt gestrichen
Und dir Glück gewünscht auf deinem Weg
mein Sohn
doch du warst schon fort
ehe meine Hand dich erreichte

wie gern hätte ich dir
noch in die Augen gesagt
wovon mein Herz überfloss
doch deine Eile
ließ meinen Segensgruß verstummen
und deine liebe Gestalt
verschwamm in der Ferne

wie gern hätte ich noch gehört
ein letztes Mal, vertraut und nah
Vater
mein Vater
Doch ohne ein Wort
Wandtest du dich fort

ach, zerrissen ist mein Herz
und wie schwer wiegt die Last
so bange ist mir
um dich

mein Sohn, mein Sohn
warum hast du mich verlassen

V.K.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hey verlorener schreiber, gibts denn gar nichts neues mehr bei dir?

Don Ralfo hat gesagt…

Bemerke ich da den Stachel des Treibers? Bin gerade für unseren Freund B.D. an der Arbeit. Heute kommt etwas Neues. Nur ohne DSL biste da leider außen vor ;-(

Anonym hat gesagt…

stachel des treibers?? auf keinen fall, ungeduld eines deiner fans schon eher :-) und außerdem hab ich dsl aufe arbeit :-))))