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Donnerstag, 26. Januar 2023

Das Kloster

Ich war Zivi im Wohn-und Pflegeheim für Schwerst- Körperbehinderte im Annastift anno 1977.
Es gab ein Zimmer auf der Frauenstation mit vier Bewohnerinnen, die für mich beteten.
Ich war wirklich verloren und es ging mir oft sehr schlecht. Wenn ich die Bewohnerinnen dieses Zimmers pflegte, ging es mir immer nach kurzer Zeit besser - obwohl ich ihren Glauben nicht teilte.
Das Gebet der Mädels hat gewirkt...

 Nachdem ich durch viele Irrungen und Wirrungen zum Glauben an Jesus als meinen Erlöser und Herrn gefunden hatte gab es viel Freude in diesem Zimmer. Ich hatte sie manchmal zu christlichen Konferenzen nach Braunschweig gefahren, war aber trotz herzlicher Einladung nie selbst mit in die Veranstaltungen gekommen. 
"Geschäftsleute des vollen Evangeliums" die in einem feinen Hotel tagten?
"Das ist nichts für mich", pflegte ich zu sagen - "Da passe ich mit meinen langen Haaren und der abgewetzten Jeans nicht rein"!

Als ich nun Christ geworden war hatte ich mehr Mut bekommen mich in ungewohnten und früher vehement abgelehnten gesellschaftlichen Kreisen zu bewegen und kam selbst in die diversen Gottesdienste und Veranstaltungen mit hinein - ein Glücksfall für alle Seiten!

Freitag, 29. Juli 2022

Gute Absichten

Es war schon fast halb zehn heute morgen.

Ich war schon mit Duschen und "stiller Zeit" durch und meine Frau war noch immer nicht aufgestanden. Sie bekommt meistens Kopfschmerzen wenn sie mal zu lange schläft. (Was selten passiert)

Also dachte ich mir ich schaue mal nach und wecke sie langsam auf.

Im Schlafzimmer sagte ich leise zu ihr: "Na, bist du gestorben?"

Sie schreckte hoch und ich ergänzte: "ist schon halb 10"

Sie leicht empört: "Na und? Ich hatte schließlich Nachtdienst!"

"Oh, das tut mir so leid ", antwortete ich und es war mir hochnotpeinlich! Und ich machte schnell wieder die Tür hinter mir zu. "Herr, lass sie gut wieder einschlafen" lautete mein Stossgebet. 

Wie konnte ich nur vergessen, daß sie Nachtschicht gehabt hatte? Mein Kopf war einfach noch mit zu vielen anderen Dingen beschäftigt gewesen.

Mit guten Absichten bin ich schon in so manches Fettnäpfchen getreten. Mit guten Absichten kann man so viel kaputt machen! Und man fühlt sich manchmal gar nicht schuldig für das Chaos das man anrichtet 

Mit guten Absichten wird in der Politik so viel Schlimmes angerichtet. 

Mit guten Absichten sind schon so manche Ureinwohner hingemetzelt oder zwangsbekehrt worden. Im Namen Gottes und der Liebe!

Vielleicht sollte ich beten: "Herr bewahre uns vor guten Absichten!"

Gottseidank konnte meine Frau gut wieder einschlafen und hat mir vergeben: "Alles nicht so schlimm", hat sie gesagt.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Donralfo & Friends?

Die liebe Stella (Talitakum) will mich neuerdings hier beim Gestalten kreativ unterstützen.
*Applaus brandet auf*
Und mein alter Froind Det ist ja auch schon länger mit von der Partie.
Ich könnte mir auch Günther als Mitschreiber vorstellen. (Den mag ich nämlich besonders gern)
Natürlich mag ich auch noch andere Blogger gern, wie z.B. Günter Jott, aber die sind meistens ziemlich ausgebucht.
Wie wäre es, wenn ich endlich den Ausgang aus meinem Labyrinth gefunden hätte und dieser Blog dann Don Ralfo & Friends hieße?

Einige meiner allerbesten Freunde/innen wie die Hilde oder gute Poeten wie Vera haben mir leider immer wieder abgesagt - aber wer weiß schon, wer später noch dazu stößt?
Ich fände es toll wenn die Schwarmintelligenz hier zuschlagen würde und eine revolutionäre Synergie sich durch die weiten des virtuellen Raumes ausbreitete...

Donnerstag, 21. Mai 2009

Ich war so frech

Ich war so frech, daß Layout mal wieder zu ändern ;-)
Die Layouts kommen und gehen bei mir so mit den verschiedenen Lebensphasen. Aus "Don Ralfos Labyrinth" wurde das "ignited Labyrinth". Und nu isses wieder einfacher geworden. Die Farbe ist weg und das Foto vom Labyrinth auch.
Habe ich endlich den Ausgang aus dem Labyrinth entdeckt? "Herr, Du weißt es!"
Jedenfalls ist heute ein denkwürdiger Tag, weil ich mein Erstgespräch mit dem Diakon des Expo-Wals hatte. Ich werde dort in Zukunft "Walhelfer" sein und den Beamer bedienen. Mir gefällt es in den Gottesdiensten dort sehr gut und ich möchte gern mithelfen. Seit vielen Jahren mein erstes Engagement in einem christlichen Verein mit Struktur und Hierarchie, der "unglaublichen Kirche". Nun ist doch wahr geworden, was Richard befürchtet hatte: Der Wal hat den Propheten Ralle geschluckt!
Na gut - ich werde weiter zum Hauskreis gehen, denn da sind ja meine besten Freunde. Allerdings sind einige davon nun auch schon Mitarbeiter im Wal. Passt anscheinend gut zusammen.
Warum ich wieder Hauskreis sage und nicht mehr Hauskirche? In der Kirche wird gebetet, gesungen und das Wort Gottes verkündet - bei uns aber nicht!
Ja ja, ich weiß schon: Wir gehen nicht zur Kirche - Wir SIND Kirche!

Ps. Uuups! Habe eben noch mal bei Günter Jott geguckt und festgestellt, daß er das gleiche Layout erwählt hat - nur verkehrt rum!

Donnerstag, 22. Mai 2008

Det4JC - Mitautor

Jetzt ist meine Vision endlich doch noch wahr geworden! Ich habe einen Mitautor im Labyrinth. Ich kenne Det schon seit 1971, als ich eine Lehre als Schriftsetzer machte und er in der gleichen Druckerei arbeitete.
Ich schmiss die Lehre nach einem Jahr hin und traf Detlev gelegentlich beim "Jazzfrühschoppen" im Künstlerhaus.
Später traf ich ihn mal auf der Drogenszene vor dem "Moby Dick", wo er mir erzählte, daß all die schöne Musik, die wir früher beide so toll fanden, vom Teufel selbst inspiriert wurde. Ich kannte ihn kaum noch wieder, denn er war Christ geworden.
Durch andere Freunde bekehrte ich mich Jahre später zu Jesus und traf Det im Gottesdienst der Teestube "Jesustreff" wieder.
Sehr viel später waren wir beide Älteste in unserer neugegründeten charismatischen Gemeinde Anastasis.
Noch viel später trafen wir uns in der selben Hauskirche wieder, zu der wir beide immer noch gehören. Det wohnt zur Zeit zwar in Österreich, weil er nur dort als Ü-50 noch einen Job in seinem Beruf gefunden hat, aber wir haben immer wieder Kontakt und wenn er in Hannover ist, treffen wir uns mit der Hauskirche meistens bei Ihm und seiner Frau.
Herzlich willkommen als Mitautor in Don Ralfos Labyrinth!

Sonntag, 20. April 2008

Fromm, chaotisch, subversiv!

Ich bin fromm. Und zwar unheilbar, das ist eine Tatsache. Ich kann einfach nicht anders, als an einen wunderbaren und geheimnisvollen Schöpfer des Himmels und der Erde zu glauben. OK, manchmal war ich von diesem Gott auch gefrustet oder verwirrt, aber das kann ich mir gut erklären. Er ist nunmal kein Mensch - kein Fleisch und Blut - und entzieht sich somit völlig unserem Horizont. kein Wunder, daß es da manchmal zu Missverständnissen kommt, obwohl Gott sich sehr bemüht hat uns Menschen nahe zu kommen. (Er wurde in Jesus selber Mensch). Aber selbst Jesus redete hauptsächlich in Bildern und Gleichnissen von der himmlischen Welt. Wie soll man erdenverhafteten Lebewesen auch himmlische Dinge klarmachen?
Wie könnte ein Mensch, der sich entschlossen hätte zur Ameise zu werden um den Ameisen unsere Welt näher zu bringen, den Ameisen verklickern, was z.B. Autos sind? Oder Waschmaschinen? Geschweige denn Liebe und Moral oder gar Philosophie?
Na ja, der Vergleich hinkt ein wenig, was die meisten Vergleiche so an sich haben.
Jedenfalls würde es mir wesentlich schwerer fallen, an den Urknall oder die Evolutionstheorie zu glauben, als an Gott. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, daß da aus dem Nichts plötzlich eine Explosion kommt, die den Raum, die Zeit, Energie und Materie erschafft.
Also bin und bleibe ich fromm.
Ich bin auch chaotisch, denn mein Leben läuft keineswegs geradlienig wie an der Schnur gezogen ab, sondern hat viele Kurven, Ecken und Brüche. Ich verstehe vieles nicht und kriege so Manches einfach nicht auf die Reihe, obwohl ich nicht doof bin.
Bin ich möglicherweise einfach ein Mensch, wie jeder Andere? Läuft unser aller Leben nicht oft chaotisch ab, oder planst Du etwa alles und verwirklichst genau das, was Du Dir immer so vornimmst?
Ich bin subversiv. Ich möchte Dein Denken unterwandern. Das sage ich ganz offen!
Ich möchte die ungläubigen Menschen dazu bringen, an Gott den Schöpfer und Jesus, seinen Sohn zu glauben. Weil ich glaube und erlebt habe, daß Gott existiert und Jesus mein Erlöser ist. Weil ich glaube, daß Gott Liebe ist und es gut mit Dir und mir meint!
Ich möchte auch das Denken von Christen unterwandern. Ich möchte sie dazu bringen, sich von Gesetzlichkeit, falschen Dogmen und ihren frommen Inseln zu entfernen um sich wieder auf die Menschen dieser Welt hin zu bewegen. Die Gemeinschaft und Freundschaften mit ganz normalen Menschen, Arbeitskollegen und Nachbarn zu suchen. Die eigene Familie nicht zu vernachlässigen.
Denn Gott liebt all diese Menschen! Und wie sollen sie das jemals erfahren, wenn wir keinerlei Kontakte, Gemeinsamkeiten und Freundschaften mit ihnen haben?
Sprengt Gemeinden, die sich nur noch um sich selbst und ihre fromme Soße drehen!
Lasst Kirchen hochgehen, die sich nur noch darum kümmern, wie sie noch heiliger werden können - und geht hin zu den Menschen, die Jesus brauchen. (Das Sprengen bitte ich nicht wortwörtlich zu nehmen, sondern im übertragenen Sinne)
Das ist mein frommes, chaotisches Manifest!

Samstag, 23. Juni 2007

Donralfos Labyrinth

Hallo liebe Gemeinde!
Nachdem mein guter Freund Don Pichotte mich daruf hingewiesen hat, daß meine Webseiten dermassen "labyrinthisch" angelegt seien, daß man darin verloren gehen kann, habe ich mich entschlossen, meinen Blog umzubenennen und auf die Anleihe bei "Haso" und seiner "Tafel" zu verzichten.
Schon öfter hatte ich überlegt, meine Homepage in "Ralf Förthmann, UNIVERSUM DES GRAUENS" umzubenennen. (Oder so ähnlich)
Also ab jetzt: Herzlich willkommen in Donralfos LABYRINTH!
Und verirrt Euch bitte nicht darin. -Grins-

Donnerstag, 8. Februar 2007

Jedem seine Tafel


In Reminiszenz an den berühmten "Haso" und seine Tafel eröffne ich hiermit "Donralfos Tafel".
Sie hat bestimmt nicht soviele Nährstoffe, wie Hasos Tafel. Bin doch nur ein kleines Licht!
Nein ein Genie bin ich nicht gerade, nur ein depressiver Möchtegern-Guru, der Keinen wirklich interessiert. Ich bin ein kaputter Mensch, der gern ganz sein möchte. Manchmal vermute ich hinter meiner Kaputtheit aber doch eine geistige Gesundheit, die vielen sogenannten "Heilen Menschen" abgeht. Die scheinen das Leben zwar besser zu bewältigen als ich, sind aber hinter ihrer heilen Fassade oft so hohl und leer wie Popkorn ohne Salz und Zucker - fade und pappig eben.