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Samstag, 20. April 2024

Lobpreis oder Klage?

Foto: mccartyv, Pixabay
Foto: mccartyv, Pixabay
Ich liebe Lobpreismusik und die Anbetung Gottes in der Gemeinschaft mit anderen Christen.

Man könnte sagen: Lobpreismusik war mein Lebensinhalt. Obwohl mit musikalischem Talent nur mäßig gesegnet und weit entfernt von Virtuosität an der Gitarre, liebte ich es allein in meiner Gebetszeit Lieder zu Gott hin zu singen und ihn darin anzubeten. 

So erlebte ich seine Nähe und etwas von der Kraft Gottes, die uns durch den wunderbaren heiligen Geist zufließt.

Ich wurde Lobpreisleiter im Hauskreis und in der Gemeinde und übte diesen Dienst viele Jahre lang aus. Später sogar 3 Jahre lang als "Hauptamtlicher", bezahlter Lobpreisleiter in einer "wilden" Bibelschule. 

Was nur wenige wussten: Ich hatte Zeit meines Lebens Probleme mit Depressionen. Und das schon als Kind.

Auf der Bühne war ich der Strahlemann und sobald ich sie betrat, fühlte ich mich auch von Gottes Geist getragen und erfüllt, so dass aller Stress, Traurigkeit oder Probleme so klein wurden daß sie mir völlig unerheblich vorkamen.

Lobpreis war mein Leben und ich ging auf in Liedern des Sieges, jubelns, dankens und glaubens. Niederlage, Krankheit, Tod und Klage kam nicht vor, denn "wir sind ja mehr als Überwinder". 

Freitag, 13. März 2020

Paul Gerhardt und Co


Paul Gerhardt: Quelle Wikipedia, Gemeinfrei
Mal etwas Persönliches:
Seit ca 3 Jahren lese ich (unter Anderem) das christliche Andachtsbuch “Momento“, daß mir immer wieder gute Impulse gibt.

Ganz am Ende des kurzen Textes steht auch immer der Hinweis auf ein Kirchenlied des Tages aus dem evangelischen Gesangbuch.
Irgendwann habe ich angefangen die Lieder mitzulesen, weil mir die Andacht doch arg kurz war!
Über die Monate und Jahre sind mir die Texte sehr zum Segen geworden.
Ich besorgte mir ein Gesangbuch auf Ebay und entdeckte später auch die online-Version eines evangelischen Pfarrers.

Ich kann euch nur ermutigen, euch auf die teilweise mittelalterlichen Texte einzulassen, die oft inhaltlich “Schwarzbrot des Glaubens“ enthalten und manchmal sehr tiefgehend sind.

Ich liebe auch viel vom modernen Lobpreis und war selber jahrzehntelang Lobpreisleiter. Jeden Tag höre ich ungefähr eine Stunde die “Feiert Jesus“ CDs und viele andere CDs, die mich in den Tag begleiten und oft sehr fröhlich drauf bringen.
Das Eine Schließt das Andere ja nicht aus! 😀

Aber ich bin auch extrem dankbar für diese alten Lieder unserer Vorväter des Glaubens, die auch Mangel, Leid, Schmerz und Tod nicht aussparen wie oft die modernen “Siegeslieder“.
Liest man die Lieder der Psalmen, wird ja ebenfalls nichts ausgespart, was menschlich ist. Sogar Zorn und Wut hat da manchmal seinen Platz! Oder Angst, Trauer und Sorgen..

Hier der Link zur Online-Version