Die Schatten werden länger, die Luft kälter und es regnet häufiger. Die Blätter färben sich langsam und werden bald fallen.
Der Herbst hat sehr schöne Seiten. Bald wird es sich zeigen, ob ich wieder in eine gedämpfte Trauerstimmung verfalle, oder gar in Monate der Dunkelheit abtauche. Man kann ja nicht immer obenauf sein, oder? Oder doch?
Hebbel, Christian Friedrich (1813-1863)
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
3 Kommentare:
Wird nicht so schlimm... bin ich sicher....
Die Beschäftigung mit den Tiefen unserer Seele muß nicht dazu führen, dass wir im Dunkel versinken. Denn im Verborgenen ist der Vater, der uns mit seinen liebenden Armen erwartet. Er hat für uns eine gute gemeinsame Zeit vorbereitet. Wer sich im Vertrauen auf ihn fallen lässt,fällt in Seine Arme. Was kann einem besseres wiederfahren. Nutze die Zeit.
ric
Danke Ric und Stella!
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