Montag, 16. Februar 2009

Was hat der Mensch dem Tier voraus?


Wenn Tiere in Freiheit geboren werden, können sie kurz nach der Geburt laufen oder schwimmen.
Fliegen lernen dauert ein paar Wochen.
Tiere lernen in kurzer Zeit, sich ihre Nahrung selbst zu besorgen oder einen Unterschlupf zu finden oder zu bauen.
Sie sind von vornherein fit fürs Leben, machen sich keine Gedanken über Moral und Ethik und leben einfach.
Bei uns Menschen läuft alles ein wenig langsamer. Sehr viel langsamer!
Wir denken über den Sinn unseres Lebens nach, philosophieren über Schuld und Sühne und machen unseren Planeten kaputt. Wir können keinen Frieden untereinander halten und produzieren Waffen, die unsere Welt mehrfach zerstören können.
Wir kommen nicht mal mit unserer eigenen Familie, Nachbarn und Arbeitskollegen klar.
Mühsam halten wir uns über Wasser.
Ich habe manchmal den Eindruck, daß ich seit über fünfzig Jahren am lernen bin, wer ich eigentlich bin und wie ich leben, denken und handeln soll.
Tatsächlich streiten sich die Menschen seit Jahrtausenden, wie man eigentlich denken und Handeln sollte und was die richtige Religion oder Weltanschauung ist.
Viele denken, wir sind dabei uns ständig weiter zu entwickeln und glauben bedingunslos an die Evolution.
Friedrich Nietzsche proklamierte vor über hundert Jahren gar einen "Übermenschen",
der im Begriffe sei, sich zu entwickeln. Aus Sicht Nietzsches ist es die Aufgabe des Menschen, einen Typus hervorzubringen, der höher entwickelt ist als er selbst. Diesen dem Menschen überlegenen Menschen nennt Nietzsche den Übermenschen, ein Begriff, welcher bei Nietzsche sowohl eine geistige als auch eine biologische Bedeutung hat.

Irgendwie scheinen sehr viele Menschen, wenn nicht sogar die überwiegende Mehrheit nicht zufrieden mit sich selbst und vor allem "den Anderen" zu sein.
Etwas scheint an unserem Leben zu fehlen.
Etwas scheint massiv in Unordnung zu sein.
Wir leben nicht in Einklang mit uns selbst, nicht mit anderen Menschen und schon gar nicht mit Gott. Wir leben nicht in Harmonie mit der ganzen Schöpfung, den Tieren, Pflanzen und der natürlichen Umgebung.
Tiere haben diese Probleme nicht. Was also haben wir ihnen voraus? Unseren Verstand, manuelles Geschick und die größere Sprachfähigkeit. Eigentlich müssten diese Fähigkeiten uns doch zu mehr Harmonie und Einklang miteinander und der Natur führen, oder?
Aber wir können offenbar nur sehr schwer nach den Erkenntnissen unserer Vernuft handeln.
Das, was wir den Tieren voraus haben ist uns oft genug zum Fluch geworden.

Das neue Testament berichtet uns von
einem Menschen, bei dem dieser merkwürdige Fluch und der Hang zum Destruktiven offenbar durchbrochen war.
Er wird "der zweite Mensch", oder der "neue Adam" genannt. Er ist der Beginn eines neuen Geschlechts - der einzig wahre "Übermensch". Gott und Mensch - in einem Körper vereint!
Der Mensch Jesus Christus. Er benennt den merkwürdigen Schaden den scheinbar alle Menschen haben mit dem Begriff "Sünde" und lädt ein zur Versöhnung mit Gott dem Vater.
Wir sollen uns nicht weiterentwickeln, sondern zu Gott
umkehren, der aus uns neue Menschen machen will - Menschen ähnlich wie Jesus.
Gott will ein neues Herz in uns einpflanzen, damit wir der Sünde nicht mehr gehorchen müssen und sie die Kraft über uns verliert.
Dieses neue Herz bekommen wir, wenn wir an den Sohn Gottes glauben und ihm unser ganzes Denken und Leben ausliefern.
Aber dieses neue Herz ist nur eine Art Anzahlung auf unser eigentliches Erbe, daß Gott für uns im Himmel aufbewahrt. Es ist so, als ob Gott uns wie eine kranke Pflanze aus unserem altem Blumentopf mit der verbrauchten und verschimmelten Erde herausgenommen und in gute Erde umgetopft hätte.
Nun haben wir wirklich die Chance zu wachsen und zu gedeihen. Und der Vater im Himmel sorgt für den richtigen Dünger und die Bewässerung.
Wir sind nun auf dem richtigen Weg, haben das Ziel aber noch lange nicht erreicht. Der neue Mensch ist in uns am wachsen, aber noch lange nicht ausgewachsen.
Jesus ist die einzige Heilung für diesen merkwürdigen Schaden der Sünde, den wir alle mit uns herumtragen. Lasst uns ihm von ganzem Herzen nachfolgen.

Bild: trompeloeil (Flickr.com)

2 Kommentare:

Günter J. Matthia hat gesagt…

Sehr richtig. Unser »Erbschaden« ist behandlungsbedürftig und es gibt eine Behandlung.

Anonym hat gesagt…

Liebe Leser dieses Blogs das wahre Evangelium ist ein Evangelium der Gnade.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen, so dass ihr versteht dass Jesu Blut ist von unendlichem Wert und bewirkt Vergebung selbst der schlimmsten Sünden.

Liebe Leser fangen sie mal an tiefer in der Bibel hineinzutauchen, denn es macht echt Spaß und Wert in Gottes Wort nach vermehrter Weisheit herumzuschwimmen.

Merkst du dass etwas an deinem Leben fehlt? Merkst du dass etwas ist massiv in Unordnung?
Merkst du dass du lebst nicht in Einklang mit dir selbst, mit anderen Menschen und auch nicht mit Gott?

Wenn ja lies mal das neue Testament, denn dort kannst du entdecken dass unser Herr Gott, Jesus Christus, lädt ein zur Versöhnung mit Gott dem Vater.

Ja lies mal weiter, denn dort kannst du entdecken dass Gott will ein neues Herz in dir einpflanzen, damit du der Sünde nicht mehr gehorchen muss und sie die Kraft über dich verliert.

Sei, lieber Forscher nach Gott, bereit für einen schwierigen Kampf, denn du muss Gott als intimster Lehrer in deinem Leben hereinlassen!

Ja lass dich dem Messias, Jesus Christus, von ganzem Herzen nachfolgen, denn Er unser heilender Herr und hoch geliebter Freund ist.

Gottes reichen Segen euch.