Hör´ma, dat kannsde deinen Freunden schicken!
Schlämmer für den Bundestag! Unterstütze Horst Schlämmer!
Gegen RECHTS, LINKS und die MITTEHSP Blog - immer Aktuell bleiben!
Weisste Bescheid!
Es muß ein HORST durch Deutschland gehen!
Gegen RECHTS, LINKS und die MITTEHSP Blog - immer Aktuell bleiben!
Ich lobe euch aber, dass ihr in allem meiner gedenkt und die Überlieferungen, wie ich sie euch überliefert habe, festhaltet. Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott. Jeder Mann, der betet oder weissagt und dabei etwas auf dem Haupt hat, entehrt sein Haupt. Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder weissagt, entehrt ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene. Denn wenn eine Frau sich nicht verhüllt, so werde ihr auch das Haar abgeschnitten; wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass ihr das Haar abgeschnitten oder geschoren wird, so soll sie sich verhüllen.
Denn der Mann freilich soll sich das Haupt nicht verhüllen, da er Gottes Bild und Abglanz ist; die Frau aber ist des Mannes Abglanz. Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann; denn der Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen. Darum soll die Frau eine Macht (das heißt ein Zeichen der Macht, unter der sie steht) auf dem Haupt haben um der Engel willen. (1. Korinther 11, 2,10)
Schon mit dem Gedanken, dass »der Mann das Haupt der Frau« sei, gehen unsere Probleme mit diesem Abschnitt aus dem ersten Brief an die Korinther los. Dass Christus das Haupt des Mannes (und der Frau) ist, dürfte unter Gläubigen keinerlei Widerspruch auslösen, aber wo bleibt die Gleichwertigkeit der Geschlechter bei dem, was Paulus hier schreibt?
Er meint ja, dass die Reihenfolge der Schöpfung eine Rangfolge bedingt, denn er erklärt, dass die Frau als Abbild des Mannes geschaffen wurde, der Mann jedoch sei Gottes Abbild. Stimmt das so?
In 1. Mose 1, 27 lesen wir: »Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.« Beide. Mann und Frau. Jedenfalls ich würde das so verstehen.
Den detaillierten Bericht, wie Adam zu seiner Eva kam, finden wir in 1. Mose 2 ab Vers 21. Dort steht: »…und Gott, der HERR, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden.« Das Wort »Männin« im Hebräischen ist das gleiche Wort wie für »Frau«. Es wird lediglich die weibliche Endung an das Wort für »Mann« angefügt.
Wenn Mann und Frau also nach dem Bilde Gottes geschaffen sind und Mann und Frau zu einem Fleisch verschmelzen beziehungsweise aus dem einen Fleisch geschaffen wurden, dann haben wir es hier mit einer Meinung des Paulus zu tun, die nicht unbedingt von uns zu teilen sein muss. Ich meine sogar, dass er sich beim Zitieren des Alten Testamentes beziehungsweise seinem Bezug auf die Schriften vertan hat.
Auch die Frage der Kopfbedeckung beim Gebet und Weissagen sehe ich eher unter der Kategorie »unanstößig, sowohl für Juden als auch für Griechen als auch für die Gemeinde Gottes« – im gesellschaftlichen Umfeld der Korinther.
Ich trage gerne Hut, beim Betreten einer Kirche nehme ich diesen jedoch vom Kopf, auch wenn ich nur zur Besichtigung und nicht zum Beten und Weissagen dort eintrete. Es schickt sich eben nicht, dass ein Mann mit Hut in einem sakralen Raum verweilt, wenngleich dies vielen Menschen heutzutage nicht mehr bekannt oder wichtig ist, denn so mancher männliche Tourist behält seine Baseball-Kappe auf. Vielleicht bin ich ja auch nur altmodisch, was das betrifft. Beim Betreten einer Synagoge wiederum wäre es unschicklich, nichts auf dem Kopf zu tragen.
In meiner Jugend war ich in einer ländlichen Gemeinde zu Hause, in der die Frauen stets ein Kopftuch in der Handtasche mit sich führten, das sie zum Gebet im Gottesdienst anlegten. Die Predigt verfolgten sie mit unverhülltem Kopf. Als sich dann mehr und mehr Hippies bekehrten, verschwand dieser Brauch relativ zügig, denn die Mädchen hatten alles Mögliche bei sich, aber keine Kopftücher. Ich erinnere mich allerdings, dass es diesbezüglich einer Ältestensitzung bedurfte, die dann mehrheitlich entschied, dass die weiblichen Gottesdienstbesucher auch mit unverhüllter Haarpracht beten durften. Ach waren manche Mädchenhaare prächtig! Mit Blümchen und Perlen geschmückt, wilde Mähnen und ... - ach nein, ich schweife ab.
Dass geschnittenes oder geschorenes Haar bei einer Frau ein Zeichen der Ächtung und Schande ist, kann man heute und hier nicht mehr nachvollziehen, wie so manche Gepflogenheiten und Vorschriften aus dem Alten Testament. Mir scheint, dass Paulus diese Sätze hauptsächlich deshalb an die Gemeinde in Korinth gerichtet hat, damit sie bei den Juden – in ihrem gesellschaftlichen Umfeld – keinen Anstoß erregte. Wer sich heute und hier dementsprechen kleiden würde, steht eher in der Gefahr, genau den gegenteiligen Effekt zu erzielen. Beispielsweise die Amish in den USA, die ich wegen ihrer Ernsthaftigkeit im Glauben hoch schätze, werden von zahlreichen Touristen und Einheimischen als exotische Lebewesen fotografiert, angestarrt und belächelt, aber sicher nicht ernst genommen.
Ich meine, dass es Paulus gerade darum geht, dass solches Amüsement über Gläubige in Korinth nicht stattfindet. Seine nächsten Worte jedenfalls relativieren das zuvor Geschriebene in gutes Stück weit:
Dennoch ist im Herrn weder die Frau ohne den Mann, noch der Mann ohne die Frau. Denn wie die Frau vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; alles aber von Gott.
Urteilt bei euch selbst: Ist es anständig, dass eine Frau unverhüllt zu Gott betet? Und lehrt euch nicht selbst die Natur, dass, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Schande für ihn ist, wenn aber eine Frau langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist? Denn das Haar ist ihr anstatt eines Schleiers gegeben.
Wenn es aber jemand für gut hält, streitsüchtig zu sein, so soll er wissen: wir haben eine derartige Gewohnheit nicht, auch nicht die Gemeinden Gottes. (1. Korinther 11, 11-16)
Nun gut. In diesem Punkt, lieber Paulus, zähle ich mich zu denen, die es »für gut halten, streitsüchtig zu sein.« Unsere gesellschaftlichen Konventionen sind andere, ob das nun gut oder neutral oder schlecht ist, sei dahingestellt.
Wir wußten ja gar nicht wie recht wir damit hatten!Don Ralfo meint: An der (Alkohol) Flasche hängen ist im Grunde eine Verlängerung des Daumenlutsches bis in die Jugendzeit oder ins hohe Alter.
Vielleicht sollte ich noch eine zweite Kerze des Dankes an den lieben Gott anzünden, der uns so lange durchgetragen hat, uns Liebe füreinander und die Kinder gab?Tja, was soll man dazu noch sagen? Ist es ein (kleines) Wunder heutzutage wo jede zweite Ehe geschieden wird? Oder haben wir es etwa ganz allein geschafft?
Gott hat mit der Menschheit nicht gerade sein Meisterstück abgeliefert. Er hat gepatzt. Er hat nicht verhindern können, dass die Menschen sündig wurden, also sah Er sich gezwungen, Seinen Sohn zu opfern, um die Schuld zu tilgen. Eine Art Kredit in Blut. Welcher Vater tut so etwas leichten Herzens? Gott selber musste zu dem Schluss gelangt sein, dass Ihm die Menschheit misslungen war.
Nun ist dies ein Roman, und als solcher zu verstehen. Und doch spiegelt sich im Epilog des Buches das Bild der Gemeinde Jesu Christi, wie es die Welt heute wahrnimmt.
Das Nachrichtenmagazin FOCUS widmete die Titelgeschichte der Weihnachtsausgabe 2006 dem Thema „Was nützt Religion?” Dabei stellen die Journalisten in einem Vergleich „Das Angebot der Weltreligionen” fest, dass nach dem Tod die Protestanten „auf die Auferstehung der Toten hoffen, von Hölle ist kaum noch die Rede.” Über die Katholiken heißt es:
„Optionen: selige Gemeinschaft mit Gott im Himmel, ein vorangehender Aufenthalt im Fegefeuer oder die ewigen Qualen der Hölle.”
Was weiß der FOCUS-Vergleich sonst noch über die Christen? Zum Beispiel:
„In konservativen Gruppen wie etwa den Evangelikalen wird nicht geschlemmt.” Sex ist bei den Katholiken „prinzipiell erlaubt, aber Ehebruch ist eine Todsünde. Sex außerhalb der Ehe gilt als Unzucht, Selbstbefriedigung, gelebte Homosexualität, Verhütungsmittel sind verboten.”
Den Protestanten bescheinigt die Studie, dass “…heute die meisten größeren Kirchen Sex als Gabe Gottes anerkennen.”
Interessant ist, dass der Weltreligionsvergleich den Glauben als eine Art Club betrachtet, dem man hier oder dort beitreten kann:
„Wer einer Glaubensgemeinschaft beitreten will, sollte die Angebote auf seine persönliche Situation hin überprüfen. Heikle Punkte sind meist Speisevorschriften, der Umgang mit Sexualität und die Rolle der Frau. Wichtig ist auch, ob man die Religion als Amateur oder als Profi betreiben will. An letztere werden meist deutlich höhere Anforderungen gestellt.”
Wir können uns natürlich darüber empören, dass „die Welt” ein so schiefes und verzerrtes Gottesbild hat, so wenig beziehungsweise überhaupt nicht begreift, was das Evangelium eigentlich ist. Wir können uns kopfschüttelnd abwenden und im Kreis der Gläubigen unsere Urteile über Journalisten, Autoren, Künstler und Berichterstatter austauschen, die als Blinde die Farbe zu beschreiben sich aufmachen. Und dabei selbstverständlich scheitern.
Wir können uns jedoch auch darüber empören, dass wir „der Welt” solch ein Bild darbieten. Wer ist denn die Gemeinde, wenn nicht jeder von uns Gläubigen? Wen sehen denn die Menschen, wenn nicht uns im Alltag?
Sie sehen uns nicht im Rahmen der Gottesdienste, Hauskreise, Jugenmeetings oder wasnochalles, die besuchen sie nämlich nicht. Sie sehen uns nicht bei der stillen Andacht im Kämmerlein, da schließen wir ja sorgfältig die Türe. Sie sehen uns nicht beim Austausch von frommen Phrasen und gelehrten Gesprächen über theologische Details, das tun wir ausschließlich unter uns.
Sie sehen uns im Alltag. In ihrem Alttag, ihrem Umfeld, genau da, wo wir mit ihnen zu tun haben. Sie sehen uns, aber offenbar nicht Christus in uns und durch uns. Sonst wäre es kaum vorstellbar, dass der Glaube so missverstanden – beziehungsweise überhaupt nicht verstanden wird. Statt dessen beobachten sie solche Szenen:
„Wer Kirchensteuer zahlt, hat deshalb keinen Anspruch auf einen Platz in der ersten Kirchenbank. Das erlebten Berliner am Heiligabend, als sie vor dem überfüllten Dom abgewiesen wurden. Einige drohten prompt mit dem Kirchenaustritt. Domprediger Friedrich-Wilhelm Hünerbein musste Briefe aufgebrachter Christen beantworten, die sich beschwerten, dass sie am Heiligabend nicht in den Berliner Dom hineinkamen. Sie hätten ja wohl ein Recht darauf, am Heiligabend im Berliner Dom einen Gottesdienst zu feiern, so die Absender, schließlich würden sie Kirchensteuer zahlen. Zur Strafe würden sie jetzt austreten” (Zitat aus „Der Tagesspiegel” vom 28. Dezember 2006.)
Was haben diese Journalisten gesehen? Empörte Christen, die für ihre Kirchensteuer einmal im Jahr einen Sitzplatz verlangen. Sie haben einen Club gesehen, dessen Mitglieder eine verlangte Leistung nicht bekommen haben und daher nun den Club verlassen. Der Ruderclub hält zu wenige Boote bereit – wir gehen nicht mehr hin.
Unser Spiegelbild finden wir oft genug in den Medien und der Kunst. Schauen wir hin?
*Applaus brandet auf*Und mein alter Froind Det ist ja auch schon länger mit von der Partie.
Ich fände es toll wenn die Schwarmintelligenz hier zuschlagen würde und eine revolutionäre Synergie sich durch die weiten des virtuellen Raumes ausbreitete...
Zufrieden, selbstbewusst und zielgerichtet - jung, gutaussehend und dynamisch.2004 auf dem Freakstock-Festival hatten viele junge Leute witzige und originelle T-shirts an und es gab viele Aufkleber-Sprüche auf den Autos. Ich liebe das!