Mittwoch, 24. Oktober 2007

Filmschaffen

Lieber Leser, liebe Leserin,
Ich entschuldige hiermit meine längere Abwesenheit als Tagebuchschreiber. ich war in der letzten Zeit sehr mit meiner Tätigkeit als "Filmemacher" beschäftigt und musste einige Reportagen über aktuelle Ereignisse machen.
Diese Machwerke sind wie immer in meinem Comedy-Channel auf Youtube zu besichtigen.
Diesmal habe ich sogar mal ein paar ernsthafte Filme gedreht, einen davon kannst Du hier sehen:


Montag, 15. Oktober 2007

Eva Hermans Rede vor dem Katholiken-Forum

Gute Rede. Nun ist es für mich offensichtlich: Eva Herman wurde gefeuert, weil sie 1. Die Feministische Emanzipationsbewegung der 68er Frauen kritisiert (Alice Schwarzer & Co) und 2. Weil sie das auch noch aus einer christlichen Motivation heraus tut!
Vertraue nicht den Medien, höre das Original oder lies ihre Bücher!

Hier wurde ihre Rede veröffentlicht: http://www.osthessen-news.de/beitrag_D.php?id=1141416

Hier gibt es das Audiofile direkt! Du musst allerdings mindestens 30 Sekunden Beifall vorab ertragen.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Herzensgebete III

Am 30. Mai dieses Jahres berichtete ich in poetischer Weise über ein stark depressives Tal, in dem ich gerade steckte: Don Ralfos Labyrinth: Abmeldung
Dabei erwähnte ich eine nächtliche Gebetszeit, in der ich auf starke Weise Gottes Gegenwart erlebte. Ironisch fügte ich hinzu, daß ich den abwegigen Eindruck hatte, mir Lebertran kaufen zu sollen, was ich auch tat.
Mein Verstand sagte mir: Das ist völliger Quatsch! Das ist kein Gedanke vom HERRN.
Aber meine Intuition, mein Bauchgefühl sagte mir ich sollte gehorsam sein und das Zeug schlucken, was ich auch zwei Monate lang tat.

Es folgten die glücklichsten Monate seit vielen Jahren. Die Wirkung setzte sofort ein! Man kann es im folgendem Post lesen: Don Ralfos Labyrinth: Insel Musica
Das Zeug schmeckt übrigens scheußlich! Brrrr. Man muß sofort nach der Einnahme viel trinken, um den Geschmack nach altem, ranzigen Fisch loszuwerden.
Ich erzählte dem Herrn in der bewußten Nacht einfach nur, wie es mir ging: Nämlich Scheiße. Ich bat ihn nicht, mich zu heilen, weder von Depressionen (Die ich seit der Kindheit habe) noch von meiner Herzerkrankung.
Ich ergriff den abwegigen, spinnerten Gedanken vom Lebertran als kleinen Strohhalm des Glaubens an einen liebenden, heilenden Gott.
Und er erwies sich als strapazierfähiges Rettungsseil.

Vor ein paar Tagen las ich in meinem eigenen Blog in den News für seelisch Kranke (auf die ich keinerlei Einfluß habe): Lebertran soll bei Depressionen helfen!
Ich wollte diese Neuigkeit sofort meinem Psychotherapeuten erzählen, verpasste leider aber den Termin.
Auf dem Rückweg kaufte ich mir neues Lebertran in der Apotheke und erzählte der netten Apothekerin, daß ich an Gott glaube und er mir gezeigt hätte, das Lebertran gut gegen Depressionen hilft.
Das hatte sie allerdings schon gehört und gewusst. Aber bestimmt noch nicht die Tatsache, daß Gott Herzensgebete erhört!
Bitte bitte, liebe Depressionskranke, geht jetzt nicht sofort los und kauft Euch Lebertran.
Nein redet einfach mit dem großen, wunderbaren Gott über Euer Leid und fragt IHN nach seiner Meinung dazu.
Betet von Herzen, so wie ihr es versteht. Fragt nach seiner Meinung und seinen Gedanken darüber. Bittet ihn um Weisheit und folgt den neuen Gedanken und Impulsen, die Euch dann vielleicht kommen.
Der Herr segne Euch.
Gott ist Liebe


Gott ist wunderbar


Jesus ist der Sohn Gottes und unser wunderbarer Ratgeber, Heiland und Erlöser!



Samstag, 13. Oktober 2007

Prophetisches - Endzeit?

Ja ja, die alten Propheten der Bibel. Gott schenkte ihnen Einblicke in unsichtbare Wirklichkeiten und offenbarte ihnen manchmal sogar das Zukünftige. In den folgenden Versen erleben wir den Propheten Daniel, der dem alten König von Babel (Nebukadnezar) einen seiner Träume auslegte. Wohlgemerkt: Der König hatte Daniel vorher nichts vom Inhalt des Traumes erzählt!
Dan 2,31-45 Du, o König, schautest: Und siehe, ein großes Bild! Dieses Bild war gewaltig und sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war furchtbar.
Dieses Bild, sein Haupt war aus feinem Gold, seine Brust und seine Arme aus Silber, sein Bauch und seine Lenden aus Bronze, seine Schenkel aus Eisen, seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton.Du schautest, bis ein Stein losbrach, nicht durch Hände, und das Bild an seinen Füßen aus Eisen und Ton traf und sie zermalmte. Da wurden zugleich das Eisen, der Ton, die Bronze, das Silber und das Gold zermalmt, und sie wurden wie Spreu aus den Sommertennen; und der Wind führte sie fort, und es war keinerlei Spur mehr von ihnen zu finden.
Und der Stein, der das Bild zerschlagen hatte, wurde zu einem großen Berg und erfüllte die ganze Erde. Das ist der Traum.
Und seine Deutung wollen wir vor dem König ansagen: Du, o König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels die Königsherrschaft, die Macht und die Stärke und die Ehre gegeben hat - und überall, wo Menschenkinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt -, {du} bist das Haupt aus Gold.
Und nach dir wird ein anderes Königreich erstehen, geringer als du, und ein anderes, drittes Königreich, aus Bronze, das über die ganze Erde herrschen wird.
Und ein viertes Königreich wird stark sein wie Eisen, deshalb weil das Eisen alles zermalmt und zerschmettert; wie das Eisen, das zertrümmert, wird es all jene zermalmen und zertrümmern.
Und daß du die Füße und die Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen gesehen hast: wird ein geteiltes Königreich sein; aber von der Festigkeit des Eisens wird in ihm sein, weil du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast.
Und die Zehen der Füße, teils aus Eisen und teils aus Ton: zum Teil wird das Königreich stark sein, und zum Teil wird es zerbrechlich sein. Daß du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast: sie werden sich durch Heiraten untereinander vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften, so wie sich Eisen mit Ton nicht mischen läßt.
Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewig nicht zerstört werden wird. Und das Königreich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird all jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber wird es ewig bestehen: wie du gesehen hast, daß von dem Berg ein Stein losbrach, nicht durch Hände, und das Eisen, die Bronze, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte.
Ein großer Gott läßt den König wissen, was nach diesem geschehen wird; und der Traum ist zuverlässig und seine Deutung zutreffend."
Es gab viele sogenannte "Weltreiche" in der Geschichte, am Einflussreichsten für die heutige "westliche" Welt waren vielleicht das griechische und das römische Reich durch ihre Philosophie, Wissenschaft und Politik.
Mit Babylon fing alles an. Die Wurzeln Babylons reichen weit in die Vergangenheit zurück.
Möglicherweise ist der Schlüssel zur Erkenntnis des Geistes von Babylon in der Geschichte vom Turmbau zu Babel zu finden. Dieser Turmbau ist auch archäologisch und historisch bewiesen.
In der Bibel finden wir folgenden Ausspruch dazu:
1Mo 11,4 Und sie sprachen: Wohlan, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen!"
Viele Gelehrte gehen davon aus, daß dieser Turm auch okkulten Praktiken sowie der Astrologie dienen sollte. Jedenfalls wurde er nicht zur Ehre Gottes erbaut sondern zur Ehre des Menschen. Ja er sollte wohl eher eine Herausforderung an Gott darstellen: Wir wollen uns einen Namen machen!
Auch das griechische und später das römische Reich war von diesem Geist geprägt: Sich über Gott erheben mittels der Logik (griechisch) oder mittels der militärischen Macht und der Politik (römisch).
Wir wollen uns einen Namen machen!
Am interessantesten ist für mich allerdings das letzte Weltreich, daß genannt wird. Sein Kennzeichen sind die Füße aus Eisen und aus Ton. Teils schwach und teils stark.
Auf Napoleons und Hitlers Reiche trifft das eher nicht zu, obwohl auch sie alles zerschmettert und zertrümmert haben wie das Eisen. Aber da war kein zerbrechlicher Ton dazwischen. Die waren hart wie Kruppstahl!
Das prägnanteste Kennzeichen dieses Reiches ist: sie werden sich durch Heiraten untereinander vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften, so wie sich Eisen mit Ton nicht mischen läßt!
Gab es jemals eine Epoche auf dieser Erde, wo mehr Ehen geschieden wurden und der Zusammenhalt von Mann und Frau so schwierig und gefährdet war?
In Deutschland werden z.Zt. mehr als 40% aller Ehen geschieden und in den USA ist es wohl noch schlimmer.
Die gesamte westliche Zivilisation ist von diesem Virus betroffen.
Wer ist zur Zeit die größte Weltmacht? Die USA zusammen mit ihren Bündnispartnern in der westlichen Welt. Sogar Russland ist "demokratisch" geworden.
Was sagte Daniel? "Es wird ein geteiltes Königreich sein!"
Aha, also nicht etwas so homogenes wie Rom, Frankreich oder Hitlerdeutschland.
Und jetzt wage ich einmal eine prophetische Prognose: Der Islam wird sicher nicht das letzte große Weltreich werden, daß uns vorhergesagt wurde. Die Islamisten samt Herrn Ahmadinedschad und Osama Bin Laden und Anderen hätten das wahrscheinlich gerne so, aber die Muslime halten ihre Ehetraditionen fest und werden das auch weiterhin tun.
Wenn man der Prophezeiung glauben will, kommt da eher so ein Staatenbündnis wie die Nato in Frage (ich sage nicht, daß die jetzige Nato das schon ist).
Aber die Zeichen der Zeit sind deutlich.
Wenn der Islamismus noch mehr erstarkt, und das wird er, dann werden sich die nichtislamischen Staaten der Welt noch mehr als bisher zusammentun, möglicherweise einschließlich Russland und China und der meisten asiatischen Staaten.
Und wir werden bald ein sehr schönes letztes Weltreich genießen können, daß Freiheit und Demokratie auf seine Fahnen geschrieben hat, aber seine Bewohner selbstverständlich strengstens überwachen und kontrollieren muß. Denn wir haben ja die gewaltige Bedrohung der Islamisten, die sich immer stärker atomar bewaffnen!
Das geht mit der neuen Computertechnik ja auch jetzt schon ganz toll! Fingerabdrücke auf dem Personalausweis, jedem Bürger seine einheitliche Erkennungsnummer, elektronische Chips unter der Haut mit GPS-Peilsignal, damit auch niemand verlorengeht. Man muß ja jederzeit wissen können, wo sich potentielle Terroristen aufhalten, nicht wahr.
In den USA ist ja die "nationale Sicherheit" das Zauberwort überhaupt! Sobald ein Präsident dieses Zauberwort ausspricht, kann er nicht nur illegale Angriffskriege führen und Folterlager einrichten. Nein, die Polizei und Geheimdienste erhalten sämtliche Befugnisse , die sie brauchen und die individuelle Freiheit darf eingeschränkt werden, wo immer es geht. Selbst die Medien dürfen nichts mehr berichten, was die "nationale Sicherheit" gefährden könnte.
Aber Europa ist dabei, es den USA gleich zu tun oder sie sogar noch rechts zu überholen.
Schnallt Euch bitte an, Leute: Big Brother ist unterwegs!

Schöpfer des Himmels und der Erde

Klicke auf das Bild, um es in seiner ganzen Schönheit zu betrachten


Bild: Albumcover von Santana III



Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.


Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Sind die Medien gleichgeschaltet?

Eva Hermann wurde gestern in "Kerners Talkshow" öffentlich gekreuzigt. Darf sie jetzt nur noch beim Katholikentag öffentlich auftreten?

Ich erinnere mich an einen ähnlichen Fall , in dem jemand in jeder Fernsehshow öffentlich angepisst wurde: Drafi Deutscher. Ich war damals noch ein Kind und liebte seinen Schlager "Marmor, Stein und Eisen bricht". Der war einfach nur Kult!
Dann kam heraus, daß er sich exhibitionistisch im Fenster seines Hauses gezeigt hatte und war weg vom Fenster. Ein für alle mal. Seine Songs wurden nicht mehr gespielt, er wurde nirgendwo mehr eingeladen, bis... tja, bis die Sexualmoral sich in Deutschland durch maßgeblichen Einfluss der 68iger Bewegung dermaßen liberalisiert hatte, daß Exhibitionismus wohl nicht mehr als so schlimm angesehen wurde.
Nun ist es kein Verbrechen mehr für Promis, in Pornos mitgespielt zu haben oder (wie eine bekannte deutsche Schauspielerin) seinen Mann erschossen zu haben; Nein heute ist es anscheinend viel schlimmer die These zu vertreten, daß Frauen das Recht haben sollten, bei ihren Kindern am heimischen Herd zu bleiben, anstatt einer Arbeit nachzugehen.

Lasst die Frauen doch selbst entscheiden, was gut für sie ist und denunziert sie nicht als Puttchen Brammel, wenn sie sich für Kinder, Küche und Familie entscheiden.
Das
"nur" Hausfrau und Mutter sein auch eine Verwirklichung der weiblichen Identität sein kann, wird nicht nur abgestritten, sondern als Staatsverbrechen angesehen! Das "Heimchen am Herd" wird nicht nur vespottet, sondern öffentlich an den Pranger gestellt!



Weitere Links zum Thema: Das Imperium schlägt zurück!
Politically Incorrect: Eva Hermans Rauswurf bei "Kerner"
Der programmierte Eklat (Henryk M. Broder): (Spiegel Online)

Dienstag, 9. Oktober 2007

Günter J. Matthia: Reich Gottes zu verkaufen?

Balsam für die Hauskirchenseele gibt es in diesem vorzüglichen Artikel von meinem Freund Günter J., den ich hiermit in die Top-Ten meiner Freunde aufnehme, obwohl ich ihm noch nie begegnet bin!
Tja, wo die Liebe eben hinfällt...

Günter J. Matthia: Reich Gottes zu verkaufen?

Montag, 8. Oktober 2007

Comenius


Ich bin beeindruckt. Endlich habe ich den phantastischen Roman von Johann Amos Comenius zu Ende gelesen: Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens. Comenius war im 17. Jahrhundert protestantischer Pfarrer der Brüdergemeinde, Philosoph, Theologe und Pädagoge.
Er gilt als Begründer der Didaktik.
Übrigens forderte er schon damals eine gewaltfreie Pädagogik, was später offensichtlich vergessen wurde.
Ein faszinierender Mensch in jeder Hinsicht. Ein Querdenker und Verfolgter. Ein echtes Vorbild des Glaubens.
Ich kann seinen Roman nur allerwärmstens empfehlen, er sollte in jedem christlichen Haushalt zu finden sein.

«Alles ging uns verloren - nichts nahmen wir mit - nur die Kralitzer Bibel - und das Labyrinth der Welt.» In diesen Worten faßten die böhmischen Protestanten, die nach der verlorenen Schlacht am Weißen Berg bei Prag (1620) und nach dem Dreißigjährigen Krieg ihre Heimat verlas­sen mussten, ihr Exulantenschicksal zusammen. Zwei Bücher waren ihnen also offensichtlich äußerst wichtig: die Kralitzer Bibel, die klassische tschechische Bibel­übersetzung (in ihrer Bedeutung für die tschechische Literatur mit der Luther-Bibel für die deutsche Literatur vergleichbar) und das berühmte Werk von Comenius. Der Satz (er reimt sich auf tschechisch) zeigt die Hochschätzung, welche in den Exulantenkreisen der letz­te Senior der Böhmischen Brüder genoß. Wer war dieser bedeutendste tschechische Exulant?

1618 kam es in Böhmen und Mähren zu einem folgenschweren Umbruch: Die protestanti­schen Stände hatten ihren Kampf gegen die katholischen Habsburger in der Schlacht am Weißen Berg verloren. Eine rücksichtslose Gegenreformation wurde durchge­führt. Die protestantischen Priester wurden dadurch am meisten betroffen. Mit ihnen auch Comenius. Seine Stadt und sein Haus wurden ausgeplündert, seine Bücher auf dem Marktplatz von Fulnek als ketzerisch verbrannt, und er selbst musste seine Gemeinde verlassen. Dazu starben auch seine Frau und seine Kinder an Pest. So wurde er al­lein von einem Ort zum ändern gehetzt, zunächst noch in seiner Heimat unter der Obhut einiger seiner adeligen Freunde. Dabei fand er Kraft, andere zu trösten, vor al­lem durch eine Reihe von Trost- und Erbauungschriften, von welchen «Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens» zum Kleinod der tschechischen Literatur wur­de. Später emigrierte er über Görlitz, Berlin und Holland in sein langjähriges Exil in Polen.
Seine Lebensdevise war: "Die Verzweiflung ist die Beleidigung Gottes."
Wie kommt ein Mensch, der soviel Unglück und Verfolgung erlebt hat, zu solch einer Lebensdevise? Wenn das nicht mit erlebter Gnade und Liebe Gottes zu tun hat, fresse ich sämtliche Besen in ganz Deutschland! Wenn das nicht etwas mit der überschwänglichen Kraft des Heiligen Geistes zu tun hat und mit einem unerschütterlichen Vertrauen in die Erlösung unseres Herrn Jesus, dann fresse ich sämtliche Hüte in Deutschland als Nachspeise!

Samstag, 6. Oktober 2007

Bundesliga -Stöckchen

Es hat mich wieder erwischt. Autsch! Voll an die Glatze. Ein Stöckchen von Haso. Der will wissen, wie ich es mit der Bundesliga halte:
1. Mein Verein ist und bleibt...
Hannover 96 ( da wäre ich schon mal mit Simon einig)
2. Ein (ehemaliger) Bundesligaspieler, den ich als Persönlichkeit achte ist...
Uwe Seeler
3. Mein Lieblinsspruch eines Spielers lautet...
Eier, wir brauchen Eier (Olli Kahn)
4. Lieblingsspruch eines Trainers...
Wenn man keine Tore macht, ist's ganz schwer, ein Spiel zu gewinnen. (Reinhold Fanz)
5. Falls die Bayern diese Saison nicht Meister werden, dann wird es...
So viel Glauben habe ich leider nicht! ;-((
6. Als Traditionsclub würde ich gerne wieder in der ersten Liga sehen...
1. FC Köln
7. Die Bundesliga verfolge ich am liebsten via...
Leinwand (live) in den Hemminger Tennisstuben. Da gibts für jedes Tor der "Roten" einen roten Schnaps spendiert. Alle Herren dort sind Fachleute mit hohem Fußball-Sachverstand. Eigentlich könnte jeder von uns eine Bundesligamannschaft trainieren. Außerdem gibt es dort die beste Currywurst im Landkreis.
8. Ein denkwürdiges Bundesligaspiel, das ich besonders in Erinnerung habe, ist...

Der 1:0 Sieg von Hannover 96 gegen die Bayern in München letztes Jahr. Auswärts!
Das Glücksgefühl nach dem Abpfiff kann man nur noch mit der Geistestaufe vergleichen.
9. Eine Regel, die ich am liebsten sofort abschaffen würde, wäre...
Gelbe Karte für Trikotausziehen beim Torjubel.
10. Sportschau oder Sportstudio?
Eindeutig Sportschau. Bei Länderspielen allerdings nur ZDF mit Kerner, Klopp und Meier


Leider weiß ich nicht, wem ich das Stöckchen weiterschmeißen soll. Der Det und der Risc mögen keine Stöckchen und ob der Kochy meinen Blog oft liest, weiß ich nicht! Wer auch immer von meinen Lesern mag, möge sich von mir beworfen fühlen!



Mittwoch, 3. Oktober 2007

Tag der Einheit

Vor ein paar Tage sah ich im TV den Fernsehfilm über die dramatischen Vorgänge in der deutschen Botschaft kurz vor der Wende in Prag. Zuerst sammelten sich dort nur ein paar hundert Republikflüchtlinge. Die Zahl wuchs aber rasch an und wuchs in kurzer Zeit auf ca. 4000 Menschen an. Das Gelände war völlig überfüllt von Menschen, die den sozialistischen Polizei- und Schnüffelstaat DDR bis oben hin satt hatten und nur noch eins wollten: Raus!
Die hygienische und gesundheitliche Lage auf dem Botschaftsgelände wurde zunehmend katastrophaler. Die Versorgung mit Nahrung wurde immer schwieriger. Man musste 6 Stunden anstehen, um zur Toilette gehen zu können. Was wurde alles in Kauf genommen um ein Ziel zu erreichen: Freiheit!
Wie immer bisher ging es mir durch Mark und Bein als ich den historischen Satz unseres damaligen Außenministers Genscher hörte: "Wir sind heute zu ihnen gekommen, um ihnen mitzuteilen, daß ihre Ausreise...."
Der Rest des Satzes ging im Freudengeheul unter.

"Free at last, free at last, thank God Almighty, we are free at last!" rief Dr. Martin Luther King vor den Massen aus, als er seine Vision, seinen Traum von der Gleichberechtigung und Einheit von Schwarzen und Weißen in Amerika verkündete.

Freiheit, welch ein kostbarer Wert, welches Geschenk von Oben, von Gott.
Manch einer ist für diesen Traum von Freiheit aufs Schafott gegangen oder ins Gefängnis.
Ich denke an den Film Braveheart, als
William Wallace, der Freiheitskämpfer, von Pferden zerrissen werden soll. Er bekommt die Chance zu leben, wenn er sich dem König von England unterordnet. Doch er wählt lieber den Tod als die Knechtschaft unter einem gnadenlosen Tyrannen.
Freiheiiiit.... Freiheiiiiit ruft er sterbend unter der Folter.
Gut, dieser Film ist zum Teil Fiktion, aber er veranschaulicht sehr gut, wie wertvoll das Gut der Freiheit für die Menschen ist.
"Tear down this wall, Mr Gorbatschow, open this gate", rief Ronald Reagan in Berlin kurz vor der Wiedervereinigung am Brandenburger Tor. Bei diesen Worten kommt mir eine Gänsehaut, selbst wenn ich sie in der Reklame für die Bildzeitung höre.

Haben wir als Ostdeutsche bereits vergessen, wie wichtig uns die Meinungs - und Reisefreiheit vor der Wende war? Können wir als Westdeutsche nur noch die Kosten der Einheit in Mark und Euro sehen?
Nehmen wir nicht mehr das große historische Geschenk der Wiedervereinigung zur Kenntnis? So schnell sind wir satt geworden? So undankbar sind wir Gott gegenüber? Eine Revolution ohne Blutvergießen - wo und wann gab es das in der Weltgeschichte schon mal vorher?
Das Volk begehrt gegen die Mächtigen auf und bekommt seinen Willen. Basisdemokratie. Wenn das kein Zeichen Gottes ist, dann weiß ich nicht, was er noch tun muss um einem Volk seine Liebe und Gnade zu beweisen.
Danke, lieber Gott, daß ich in einem freien Land leben darf! Bei allen Schwächen und Fehlern unserer Demokratie ist es immer noch die beste aller möglichen Staatsformen.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Ich rasiere meine Axelhaare nicht!

Skandalöse Lehren auf den christlichen Männerseiten der "Gemeinde auf dem Weg" verbreitet ein gewisser Günter J. Er versucht durch Manipulation des christlichen Gewissens Männer zum rasieren ihrer gottgegebenen Achselbehaarung zu bewegen. Das kommt bei strenggläubigen Männern wie mir natürlich überhaupt nicht in die Tüte! Ich weigere mich ganz entschieden gegen eine solche unbiblische Praxis:
4Mo 6,5 bis die Zeit, die er dem HERRN geweiht hat, vergangen ist, soll er heilig sein; er soll das Haar auf seinem Haupt frei wachsen lassen.
Männer, lasst Euch nicht verführen. Ich kann Euch nur vor dieser sektiererischen Gruppierung der "Männer auf dem Weg" warnen! Auf dem Bild seht ihr meinen derzeitigen Pastor: Hubert Haarig.

Wahlverhalten der Ami-Christen

Bald wird in Amerika wieder gewählt. Ich meine die vereinigten Staaten. Da ist zur Zeit ja noch unser Bruder George Dabbeljuh an der Regierung. Der wurde von uns Christen ins Amt gewählt.
Ich meine damit bekehrte, wiedergeborene, geisterfüllte, zungenredende und "tiefgläubige" Christen wie Dich und mich.
Jawoll, wir haben in den USA viel viel Einfluß auf die Politik. Halleluhjah! Da müsste doch die Gerechtigkeit, Liebe, Friede und Freude in Amerika bald überhand nehmen.
Ja Auch die gesamte Bush-Regierung und Administration bestand zu Anfang mehrheitlich aus überzeugten Christen. Schade, daß so viele schon ihren Hut nehmen mussten. (Wegen Kleinigkeiten wie Unehrlichkeit, Vetternwirtschaft, versagen bei humanitärer Hilfe in New Orleans und Guantanamo-Bay u.s.w.)
Die Erfolge dagegen, wie z.B. der Sturz des gefährlichen Amokläufers Saddam Hussein und der Irak-Krieg fallen scheinbar nicht so ins Gewicht. Endlich ist die atomare und biochemische Bedrohung im nahen Osten eingedämmt worden. Und neben den Verlusten im irakischen Militär sind auch mindestens 100000 Zivilisten an den Kriegsfolgen verstorben. Das macht nach Adam Riese 100000 Muselmanen weniger auf der Welt und damit 100000 potentielle Terroristen weniger. Toll.
George Dabbeljuh sagte mal im Interview, daß er während des Irak-Krieges vorzüglich schlafen konnte. Weil er das "Richtige" tue. Außerdem betet er ja jeden Tag und lässt den Kontakt zu Gott nicht abreißen. Seiner Frau bringt er nach dem Frühgebet den Kaffee ans Bett.
Vorbildlich!
Schade, daß er bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren kann. Es sieht danach aus, daß nun eher so Namenschristen (In Wirklichkeit Gottlose) ans Ruder der Macht kommen. Ob die den Krieg gegen den Terror so entschieden weiterführen werden? - Ich fürchte nein -
Ich habe gehört und gelesen, daß unsere amerikanischen Brüder und Schwestern damals ziemlich geschlossen für unseren "Burning Bush" gewählt hatten. Damals war ich noch dumm und unwissend und habe mir erlaubt, einige amerikanische Freunde dafür zu kritisieren. Die sind seitdem nicht mehr gut auf mich zu sprechen. (Ich bin für sie ein Verblendeter, der sich von den gottlosen Medien zum Anti-Amerikanismus verführen ließ)
Tja, mit den USA wird es demnächst wohl krass bergab gehen. Vielleicht kommt die Frau von "Porno-Bill-Clinton" an die Macht oder sogar ein Neger namens Barack Obama.
Das schöne christliche Erziehungslager Guantanamo könnte abgeschafft werden. Aber gottseidank gibt es jetzt wieder starken Zulauf für den Ku-Klux-Klan, das stärkste christliche Bollwerk gegen die Gottlosigkeit in den USA. Wie jetzt, Du wusstest nicht, daß das Christen sind? Dann schau mal auf ihre Webseite und mach Dich schlau.
Aber sie sind nicht die einzigen Helden im Kampf gegen die Mächte der Finsternis. Es gibt ja auch noch die "Pro-Life" Bewegung. Die demonstrieren nicht nur vor Abtreibungskliniken, nein da gibt es auch Aktivisten, die schon mal einen antichristlichen Abtreibungsarzt erschießen. (Gut, daß es die Waffenlobby gibt) Selbstverständlich wird vor solch einer Aktion länger gefastet und gebetet um sich über den Willen Gottes klar zu werden.
Alles in Allem werden wir sicher auch in Zukunft noch viel Freude am Wahlverhalten der amerikanischen Christen haben. Auch wenn der nächste Präsident mal kein Christ wird.
Da steckt die geballte Gebets-Power hinter der Politik!

Montag, 1. Oktober 2007

Herzensgebete II

Nachdem ich mich vorhin gegruselt habe, weil mir auf einmal drastisch auffiel, wie Gott meinen ersten vor ihm geäußerten Herzenswunsch ganz konkret erfüllt hat, ohne daß es mir jemals bewußt wurde, will ich nun versuchen, weiterzuschreiben.
Nach meiner Konfirmandenzeit verlor ich den Gott der Bibel völlig aus den Augen. Bald experimentierte ich mit Drogen, interessierte mich für okkulte Phänomene und ließ mich in die transzendentale Meditation einführen.
Meine Gefühle und mein Denken kamen ziemlich durcheinander. Die Drogenerlebnisse rissen mich aus dem normalen Erleben der Alltagswirklichkeit heraus und ich begann, mich wie ein Fremdkörper in der Familie und Gesellschaft zu fühlen. Dazu kam eine seltsame Verliebtheit in meinen besten Freund, die ich überhaupt nicht einordnen konnte. Ich war nicht sexuell von ihm angezogen, aber seelisch total von seiner Freundschaft abhängig. Wir entwickelten ein eigenes Kommunikationssystem, welches eng mit Musik und Drogen zusammenhing und er wurde der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Ich litt darunter, wenn er eine Freundin nach der Anderen hatte und ich mich dadurch ausgeschlossen fühlte. Dazu kamen Depressionen, die ich sowieso schon vorher hatte.
Einmal war ich so verzweifelt, daß ich mir am liebsten das Leben genommen hätte. Ich fuhr nachts mit meiner Mofa über die Hochstrasse am Raschplatz und in mir war es noch dunkeler als die Nacht draussen.
In meiner Verzweiflung fing ich laut an zu schreien: "Ist da draussen irgendjemand, der mich hören kann? Ist da irgendwer, der mir helfen kann?" - Ich wartete auf eine Antwort, aber da war nur Stille.
Heiße Tränen liefen mir die Wangen herab, als ich zu mir selbst sagte: "Nein, da ist niemand - ich bin völlig allein!"
Aber nach diesem tränenvollen Ausbruch wurde ich innerlich ruhig. Eine Art Frieden kehrte in mir ein, und ich war nicht mehr so verzweifelt. Ich fühlte mich nicht mehr so alleingelassen, warum auch immer.

Herzensgebete

Ich war ja immer irgendwie religiös. Schon als Kind. Ich konnte mir das Universum ohne einen Schöpfer einfach nicht vorstellen! (Obwohl ich niemals einen Mangel an Phantasie hatte)
Die Frage war nur: Wo war dieser Schöpfer und wie nimmt man zu ihm Kontakt auf?
Im Konfirmandenunterricht hörte ich das erste Mal bewußt etwas über ernsthaftes persönliches Gebet. Es ging um einen krebskranken Mann, der folgendes betete: "Gott, wenn Du mich heilst, will ich Dir mein Leben lang dienen". Er wurde tatsächlich geheilt und fing an mit Gott zu leben. Als es ihm gut ging, wurde er wieder abtrünnig von Gott, erkrankte erneut und starb daraufhin. kein Bitten und Betteln half mehr.
Ich versuchte es daraufhin auch mit der Kontaktaufnahme im Gebet. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, versprach ich Gott alles Mögliche, falls er mir eine Freundin geben sollte. (Ich hatte erst mit 17 Jahren meine erste)
Ich glaube ich versprach ihm, sie mein ganzes Leben lang niemals zu verlassen.
Mir fällt gerade auf, daß ich meine erste Freundin viel später tatsächlich geheiratet habe und bis heute immer noch mit ihr zusammen bin. (Jetzt gruselt es mich ein wenig, denn ich hatte dieses Versprechen bis heute völlig vergessen)
Wer hat mich bloß in diesem Moment daran erinnert?