Samstag, 19. Juli 2008

Evangelisation auf Youtube

Eben habe ich mal meine Youtube-Seite gecheckt und ein neues Feature entdeckt, daß ich bisher noch nicht kannte. Die Anzahl der Gesamtaufrufe meiner hochgeladenen Videos. Ich habe bisher 36 Videos von mir hochgeladen, von Quatsch und Comedy über Musikalisches und Psychedelisches bis hin zu Erfahrungsberichten über meinen Glauben und christlichen Liedern, die ich auf der Gitarre vortrage. Und jetzt halte Dich bitte fest: Es gab bisher insgesamt 97290 Aufrufe meiner filmischen Verbrechen!
Ich habe als Einzelperson fast Hunderttausend Menschen erreicht, einige davon im Ausland.
Ich schreibe das nicht, um mich damit zu brüsten und selbst zu beweihräuchern, sondern weil ich Dir die Chancen für das Evangelium vor Augen malen möchte!
Ein Mann oder eine Frau, eine digitale Fotokamera, ein PC und ein paar Ideen. Welch geringer Aufwand und welche Möglichkeiten. Manche Gemeinde hat Unsummen für eine eigene christliche Fernseharbeit ausgegeben, aber nur wenig damit erreicht.
Durch das Internet haben wir die Möglichkeit, Millionen von Menschen weltweit mit der guten Nachricht zu erreichen.
Entscheidend ist für mich, daß die Botschaft echt und ehrlich ist, nicht gestelzt, geschraubt oder triefend fromm.
Auf Youtube hatte ich schon viele Gespräche mit Nichtchristen, Skeptikern, Atheisten und Andersgläubigen durch die Kommentarfunktion. Ich erreiche abgefallene Christen, die mit Gemeinde nichts mehr am Hut haben. Ich erreiche Menschen, die von Kirchen und Gemeinden enttäuscht sind aber auch offene junge Leute. Einer bat mich mal, moderne Kirchenlieder zu posten, was ich auch gern für ihn tat.
Liebe Gemeinde, lieber kreativer Solochrist: Erkenne die Möglichkeiten!
Schwimmst Du noch im Aquarium Deiner netten Gemeinschaft, isoliert von der Welt und betest daß die Fische doch ins Aquarium springen mögen, oder sprengst Du das Aquarium und schwimmst hinaus ins offene Meer, wo die Fische sind?
Jesus ging immer dahin, wo die Menschen waren. Er hatte Gemeinschaft mit den Zöllnern, Sündern, Nutten, Pharisäern und Schriftgelehrten und sogar den Frommen.
Er ging zu Hochzeiten, Begräbnissen und Feiern.
Heute sind sehr viele Menschen im Internet und wir können ganz leicht zu ihnen gehen. Es kostet fast nichts. Viele Menschen sind isoliert und hocken gelangweilt am PC, surfen herum, chatten und suchen via Internet Kontakte zur realen Welt. Es gibt Suchende, Fragende und Verzweifelte hier. Ach ja und liebe Vera K., falls Du das hier liest: Du hast eine Gabe zu schreiben! Warum fängst Du keinen eigenen Blog an? Wenn ich Dich das nächste Mal treffe, werde ich Dich dazu ermutigen. :-) Es geht ganz leicht und kostet kein Geld, nur ein wenig Zeit.
Blessings für Dich und Alle.
Hab Euch lieb.
Ralle

Ps . Ein gutes Beispiel für gelungene christliche Videopiraterie findest Du hier: Karacho TV

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