Sonntag, 30. März 2008

Gottesbeweis?

Die Vorstellung von Gott sei ein starkes Argument für die Existenz Gottes, so lautet der Grundsatz des Gottesbeweises von Spaemann. Diesen erläuterte der 1927 geborene Emeritus für Philosophie an der Universität München zuletzt in seinem Buch "Der letzte Gottesbeweis", das im Sommer vergangenen Jahres erschienen ist. "Man könnte ja auch sagen, das Vorkommen von Durst ist ein Argument für die Existenz von Wasser", so Spaemann gegenüber "P.M.".

Hier der Link zum gesamten Artikel über diesen gläubigen Philosophen, der aus dem populärwissenschaftlichen Magazin "P.M." stammt.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich habs, ich habs, ich hahaaabs. Und nein, ein hieb- und stichfester Gottesbeweis ist es natürlich nicht. Habe ich aber auch nicht mit gerechnet. Wenn man etwas eingerostet im Umgang mit philosophischen Vokabeln ist, muss man sich arg konzentrieren (jedenfalls ich). Vorallem im zweiten Teil des Buches, der Erläuterung der klassischen Gottesbeweise. Und natürlich muss man philosophische Gedankenspaziergänge mögen. Wem Gottes Existenz sowie 100% klar ist, dem wird das alles zu viel Laberei um Selbstverständlichkeiten sein. Aber ich mags und es hat son bissi die alte TrüLo mal wieder geweckt :)

Don Ralfo hat gesagt…

@TrüLo: Ich mag philosophische Gedankenspaziergänge durchaus, bin aber durch mangelnde Bildung arg begrenzt. Es muss schon ein allgemeinverständliches Niveau haben, um für mich interessant zu sein. Habe mal versucht, ein Buch von Martin Buber anzulesen und gleich auf der ersten Seite schlappgemacht. War furchtbar abstrakt und kompliziert.
C.S.Lewis habe ich schon viel besser verstanden. Oder Francis A. Schaeffer. Diese "Laberei um Selbstverständlichkeiten" kann für Intellektuelle und Atheisten manchmal Lebenswichtig werden.

Anonym hat gesagt…

Das ist richtig. Für jeden Kopfmenschen *denk* Man muss auch nicht super intelligent sein, um trotzdem Kopfmensch zu sein. Für mich war es 30 jahre schlicht unmöglich, an Gott zu glauben, bis ich einen getroffen hab, der Physik und Theologie studiert hatte. Hab ich schonmal erzählt? Egal. Diese Kombination hielt ich für sowas von unlogisch. Wie kann einer mit Intelligenz (Physik) an Gott glauben? Es folgten viele Terrassengespräche und meine Neugier war definitv geweckt :)